Wir, das sind Petra und Albert,
wohnen am Fuße des Schwarzwaldes im Raum Karlsruhe und haben es auf dem Herzen, Gott einen Anbetungsaltar zu bauen. Es ist uns wichtig, andere zu motivieren, ebenfalls an ihrem Wohnort das Gleiche zu tun. Denn Gott wohnt im Lobpreis seiner Kinder.
Zu oft geht es im Gebet nur um uns selbst und unsere Probleme, und Gott wird außenvor gelassen.
Bete Gott an und lebe im Sieg!
Dienst
Zu allererst möchten wir Gott die Ehre geben, dass wir heute an dem Punkt stehen, an dem wir stehen. Ich weiß nicht, wo wir wären, hätten wir Ihn nicht kennen gelernt !! Danke Vater!
Albert und ich sind seit 1980 glücklich verheiratet. Wir durften 1982 bei einer christlichen Veranstaltung beide gleichzeitig unser Leben unserem großen Herrn übergeben. Wir haben Ihm sehr viel zu verdanken. Als nämlich im Jahr 1983 unsere Ehe zu zerbrechen drohte, und wir vor den Scherben standen, war es Gott der uns eine ganz neue, und zuvor nie da gewesene Liebe schenkte. Wir wußten noch nicht sehr viel über den Glauben. Doch eines war uns klar. Gott wollte nicht, dass sich Ehepartner einfach so trennten, bevor nicht Er das letzte Wort gesprochen hatte.
Unser Glaube war in diesem Punkt groß genug, Gott alles zuzutrauen, dass Er unsere Situation verändern konnte und würde, wenn nur wir auch unseren Teil dazutäten. So war es auch! Nach gut einem halben Jahr, nach vielen Gebeten miteinander und vielen Gesprächen, war unsere Ehe glücklicher, als je zuvor. Wir haben eine großen Gott!
1994 gingen wir in den vollzeitlichen Dienst in einem Christlichen Werk im Raum Karlsruhe, nachdem wir dort bereits seit ca. Mitte der 80er Jahre zu der Gemeinde gehörten. Wir erhielten dort den eigentlichen Grundstock, was Lobpreis bewirken kann. Nicht nur der gesungene Lobpreis, sondern die Herzenshaltung, Gott für alles zu danken:
Psalm 50, 27 „Wer mir dankt, der bringt ein Opfer, das mich ehrt. Es gibt keinen andern Weg, nur so kann ich ihn erretten!“ Gott möchte, dass wir Ihm danken und Ihm vertrauen. So setzen wir sein Handeln in unseren oft aussichtslosen Situationen frei.
13 Jahren durften wir im Lobpreisteam mitsingen. In dieser Zeit formte Gott unser Herz für Lobpreis und Anbetung. Für uns war es das absolut Schönste, für Ihn zu singen und Ihm die Ehre zu geben. In dieser Zeit leiteten wir gleichzeitig für 10 Jahre einen Hauskreis, wo auch hier der Lobpreis und Anbetung den wichtigsten Platz einnahm, neben dem Wort.
Doch in den letzten beiden Jahren, in denen wir den Hauskreis leiteten, begann Gott zu uns zu reden. Nicht immer ganz klar, doch immer drängender. Albert und ich hatten den ganz starken Eindruck, dass Gott wollte, dass wir nur noch zusammenkommen sollten, um Ihm Lobpreis und Anbetung darzubringen. Selbst das Wort sollte keinen solch großen Stellenwert in diesen Treffen mehr erhalten. Besonders aber eigene Bitten und Wünsche sollten in dieser Zeit zurückgestellt werden.
Selbstverständlich waren wir unsicher, ob dies wirklich von Gott war, da ja diese Dinge bisher alle richtig und biblisch waren und auch immer noch sind. Doch Gott machte uns klar, dass Er etwas „Neues „ für uns habe. Nun, jeder der vielleicht auch solche Situation durchlaufen hat, weiß, dass es keine Erkenntnis für einen Plan Gottes von einem Tag auf den anderen gibt. Es kostet Zeit, Gehorsam und Gebet, Vertrauen und das Hören auf Gott, um zu erkennen, was Er möchte.
Alles, was wir wußten, war, dass Gott sich wohl fühlt im Lobpreis Seiner Kinder. Gott wohnt sogar im Lobpreis, so sagt es sein Wort. (Psalm 22,4 Luth.-Übersetzung) Wir hatten wunderbare Zeiten des Lobpreises und der Anbetung - Gott war nahe und wir vernahmen Sein Reden.
Mit der Zeit erkannten wir, dass Gott wollte, dass wir alle unsere bisherigen Dienste niederlegen sollten, damit Gott uns das „Neue“ zeigen konnte. Wir waren gehorsam und taten 2009 auch dies. Selbstverständlich geht dies nicht so einfach, wie man es in zwei Sätzen schreiben würde. Wir selbst kamen oft ins Zweifeln, war es wirklich das, was Gott wollte? Menschen, die uns nahe standen, fragten mit Unverständnis warum und wieso? Doch irgendwo in unserem Herzen – ganz tief drinn – gab es eine Gewissheit, die uns sagte: Ja, es ist richtig, was wir tun.
Unser Gott ist treu und Er gab uns bis heute immer wieder kleine Bestätigungen und Ermutigungen, den Weg weiterzugehen, den wir eingeschlagen hatten. Denn auch die Herausforderungen nahmen zu.
Gerade, während ich dies schreibe, habe ich den Eindruck, dass du, während du dies liest, ähnliches durchmachst. Vielleicht hat Gott auch dir etwas in dein Herz gegeben, was du noch nicht klar erkennen kannst und du zweifelst, ob es wirklich von Gott ist, weil Menschen versuchen, dir dies auszureden. Aber bleibe dran, Gott kennt dein Herz und Er wird dich bestätigen.
Der Eindruck, dass Gott einen Ort der Anbetung durch uns errichten wollte, wurde immer stärker. Plötzlich empfanden wir, dass, wenn wir Gott anbeten, die Gegenwart Gottes so stark sein konnte, dass nun alles möglich war. Gott würde es geschehen lassen – „wie im Himmel, so auf Erden“. Dort gab es keine Krankheit und keine Not. Wir würden Heilung, Befreiung und Veränderung erleben, während wir Gott anbeteten. Dieser Eindruck wurde bis heute immer stärker und ich weiß, wir sind da noch nicht am Ende, sondern wir sind auf dem Weg!
In all dieser Zeit hatten wir wunderbare Menschen um uns herum. Menschen, die schon treu unseren Hauskreis besuchten und immer noch hier waren, weil sie die gleichen Empfindungen in sich trugen, wie wir und weitere kommen hinzu. Auch hier sind wir nicht am Ende, sondern auf dem Weg!
Mittlerweile sind 14 Jahre vergangen und wir müssen uns nach neuen Räumlichkeiten umschauen, da unsere Wohnung zu klein geworden ist. Aber wir wissen, Gott sucht Anbeter. Laß auch du dich, von IHM, finden, denn in seiner Gegenwart ist alles möglich.
Wir nennen es: tiw – together in worship – Zusammen in Anbetung!
Das „Neue“ hat begonnen!